Umzug von Lynkeus-Turm

Ah, sieht schön aus hier.

Der Gedanke, das Blog auf „neutralem“ Boden weiterzuführen, stand schon einige Zeit im Raum, aber aufgrund mangelnder technischer Kompetenz meinerseits zögerte ich. Seit Kurzem sind wir also Gast auf homberles server. Mit dem Umzug haben wir sicherlich ein Stück Unabhängigkeit gewonnen. Damit folgen wir einem der Grundprinzipien des Internets, wie ich es verstehe. Unabhängigkeit, ja Freiheit kann uns Google nicht bieten.

Sandkastenspiele

In der Ukraine gewann vor einigen Monaten die Künstlerin Kseniya Simonova die Fernsehshow „Ukraine’s Got Talent 2009“, was wohl das Pendant zum „Supertalent“ bei RTL oder so ist. Und wisst ihr womit die gewonnen hat? Sie „malt“ in einem mit Sand befüllten Leuchtkasten, wobei das kein klassisches Malen, sondern eher ein Geschichten erzählen mit flüchtigen Bildern ist. Ihr Thema: die deutsche Besatzung der Ukraine während des 2. Weltkrieges. Klingt abgefahren? Dann solltet ihr euch das Video anschauen. (gefunden bei Spreeblick)

War’s recht?

Die Frage hat sich irgendwann einmal ihre Selbstverständlichkeit am Ende der Nahrungsaufnahme erarbeitet. Sie wird gestellt. Immer.

Sie ist oft unterschiedlich in ihrer Form, hat aber dennoch jedes Mal dasselbe Ergebnis: Kaum einer sagt das, was er eigentlich sagen möchte. War’s recht? Hat’s geschmeckt? Waren sie zufrieden? Die Variation der Frage ist ähnlich beliebig wie die Antwortmöglichkeiten: Sehr gut. Sehr lecker. Wunderbar – nur viel zu viel…

Ich esse gerne. Und weil dem so ist, besuche ich in unregelmäßigen Abständen auch mal das ein oder andere Restaurant meines Vertrauens. Ich quäle mich durch die Karte, was bei mir immer viel zu lange dauert, weil die meisten Fresstempel einen Wettbewerb untereinander ausfechten, wer mit dem Umfang der Speisekarte näher an Goethes Gesamtwerk rankommt. Ein Pils später ist die Bestellung dann meistens doch abgegeben, ein weiteres Pils später ist das eben bestellte da. Essen.

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