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An unserem letzten Tag in Riga hat uns der deutsche Sommer also doch noch eingeholt. Es hat den ganzen Tag ununterbrochen geregnet. Auf den Straßen riesige Pfützen von unbestimmbarer Tiefe, gespeist von Bächen, die quer über die Gehwege flossen. Ein guter Tag zum Ausspannen! Entsprechend langsam ließen wir es angehen und zogen uns am Nachmittag in einen stylischen Laden namens Cydonia zurück, mitten im Schicki-micki Eck von Riga. Die offensichtlich russischen Gäste am Nebentisch bestellten Cocktails und Whisky am laufenden Band. Das war so gegen 16 Uhr! Keine Stunde später rollte einer von ihnen mit dem Sofa durch den Laden. Kein Wunder, das waren bestimmt achtfache Whisky, die die Bedienung brachte… Vielleicht um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, verschwand der Sofapilot dann für ne knappe Stunde, um dann erholt da weiter zu machen, wo er aufhörte.
Auf leeren Autobahnen haben wir heute schließlich das dritte Land unserer Reise, Estland, erreicht. Kurz vor der Grenze wurden wir Zeuge eines Geschehens, wie es wohl nur auf dem Dorf vorkommt. Eine Gruppe junger Frauen in Landestracht ritten zu Evanesence (schreibt man das so?) unter lautstarken Applaus eine Quadrille. Jetzt haben wirklich alles von Lettland gesehen.
Im Moment entspannen wir uns bei Gin tonic (Hogarth Gin kann man empfehlen) auf der Terrasse unseres Hostels. Nachher geht’s zurück ins Zentrum, wo heute eine  Art Straßenfest „zur Ehre der estischen Kultur“ (Zitat eines Einheimischen) stattfindet.


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