Jimmy White – Behind the white ball

Eigentlich bin ich ja kein Freund von Sportlerbiographien. Wen interessiert ihre Herkunft, außer dass sie dem Sportler vielleicht in jungen Jahren die Möglichkeit bot, seinen Sport zu entdecken oder ihn stundenlang auszuüben. Außerdem gehören sie zu den schnell gemachten und flüchtigen Produkten eines nur auf die Befriedigung des aktuellen Tagesbedarfs an Sensation und Unterhaltung ausgerichteten Buchmarkts, produziert für eine gleichgeschaltete Konsumgesellschaft, die man nur über Werbung und Marketing je neu auf ein zu konsumierendes Produkt einstellen muss wie einen süchtigen Patienten auf seine Medizin. Schlimmer noch als diese Sportlerbiographien sind die der gemachten Stars und Sternchen, wovon ich aber jetzt schweige.

Beiden ist gemeinsam, dass sie nie vom Sportler oder Star selbst geschrieben wurden, sondern immer in Zusammenarbeit mit einem Journalisten enstehen. Sicherlich sollte man auch gar nicht erwarten, ein Profisportler könnte so etwas auf einen hinreichenden Niveau erreichen. Bei manchem Sportler wäre man vielleicht dennoch überrascht.

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