Martin Walser – Muttersohn 3

Der Abschnitt, in dem Percy aufgrund seiner mittlerweile bekannten Überzeugung, ohne Beitrag eines männlichen Erzeugers auf die Welt gekommen zu sein, ist gut gelungen, auch wenn das Bemühen, die Gepflogenheiten der „anspruchsvollen“ Gesprächsrunden im TV ein wenig auf den Arm zu nehmen in meinen Augen deutlich zu erkennen ist. Sprachlich besser gelungen, da hier die Dialogstruktur die einzig adäquate ist. Es folgt der zweite Teil, das Leben des Ewald Kainz. Es erzählt die Lebensgeschichte des Ewald Kainz, Insasse der Psychatrie, in der Percy ihn mit seiner Schweigetherapie behandelt, Adressat zahlreicher Briefe an Percys Mutter, die diese aber niemals abschickte.

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