Erster Kontakt

Der erste Kontakt mit Android war durchaus positiv. Alles funktionierte sofort und reibungslos. Wlanverbindung, Email, Kalender und Kontakte synchronisieren… Aber irgendwann am Abend liefen die Dinge im Handy offenbar aus dem Ruder. Der Homebutton stellte den Dienst ein, die Sperrtaste sperrte wollte nicht mehr den Standby-modus auslösen, sondern nur noch das Gerät ausschalten. Wlan gab es auch keines mehr, obwohl alle anderen Geräte im Raum – selbst das oft bockige bada-handy machte keine Zicken – sich ohne Probleme verbinden konnten. Aber das tollste war: sobald der Timeout für das Abschalten des Bildschirm abgelaufen war, schaltete das Ding sich aus. Und manchmal ging es von alleine wieder an! Ich glaube, es lebt. Ich wollte aber keinen Hund, sondern nur ein Handy…

Samsung Kies

Habe hier ja schon einmal ein Statement abgegeben über das Samsung eigene Bada OS (http://rauschi.tv/blog/2011/05/lieber-herr-samsung/). Der Hammer aber ist die Sync-Software, die Samsung mitliefert. Diese nennt sich Kies und sieht nach einem umfassenden Update vor ein paar Monaten aus wie ein schlechter Itunes-Klon. Immerhin hat sie das Wave meist problemlos gefunden und sich damit verbunden. Eigentlich braucht man solch eine Software ja nicht, aber ich wollte es halt mal ausprobieren. Nach einem erneuten Update findet er das Wave nun nicht mehr. Egal, welche Methode ich ausprobiere, die ich im Netz gefunden habe, nichts tut sich. Ein weiterer Beweis dafür, dass man bei Samsung wohl manchmal etwas schlampig ist.

Lieber Herr Samsung,

vor beinahe einem Jahr entschied ich mich, mein altes Handy durch ein modernes Smartphone zu ersetzen. Die Wahl des richtigen Geräts stellte sich mittelschweres Problem heraus, sich für eine Seite der fernmündlichen Dialektik entscheiden zu müssen: Google oder Apple. Gulag oder Einzelhaft? Die Borg oder die Ferengi? Wie immer man es auch beschreiben möchte, die Alternativen schienen mir beide wenig reizvoll. Irgendwann fiel mir Ihr hauseigenes Betriebssystem bada auf, das übersetzt „Ozean“ heißt.

Mobil bloggen…

Mein altes Telefon hatte eine eingebaute Funktion, um mit google-blogs zu kommunizieren. Mit dem neuen klappt’s jetzt auch, wie man sieht. Test erfolgreich…

Edit: kann aber offenbar die Posts nicht mit Tags versehen. Schade! Gut, dass ich neben dem Computer sitze 🙂

New Model Army im Sudhaus Tübingen

nma_sudhaus

Ok, mein Handy ist eben kein Ersatz für eine vollwertige Kamera. Also entschuldige ich mich mal wieder für die mangelhafte Qualität des Fotos. Dennoch kann man vielleicht erkennen, wie grandios die Location in Tübingen war. Mitten im Wald inklusive „Naturtribüne“ in Form eines Hügels. Klasse Atmosphäre, großes Konzert. Allein die Location ist es wert, sich ein Konzert im Sudhaus in Tübingen anzuschauen. In diesem Sinne „In Poison street we’ll go crashing through the walls that history made for us“.

Brot und Spiele

brotundspiele

Das schlechte Foto zeigt die Messe in KA. Neben dem Burgfest das zweite große Ereignis in KA am Pfingstwochenende. Aus der ganzen Stadt, aus dem ganzen Landkreis strömten die Leute in die Oststadt, um teilzunehmen und mitzumachen. Hauptsache es blinkt, macht Spaß und schmeckt. Das darf man nicht verpassen. Schließlich will man dazugehören und was zu erzählen haben. Vom zähen, aber zuckersüßen Brei der massentauglichen Unterhaltung will jeder was abhaben. Soviel, bis einem schlecht wird.
Ab heute wird dann wieder gemosert und sich beklagt über die da oben, die sich die Taschen vollstopfen auf Kosten des kleinen Mannes. Aber das ist nur der Kater. Und der verschwindet bald in der Vorfreude auf das nächsten Highlight.
Brot und Spiel in der Krise. Ja, aber mit einem bedeutenden Unterschied zum alten Rom. Damals zahlten die Kaiser die Zeche für Spannung, Spiel und Unterhaltung, heute bezahlt jeder für sich. Man trinkt also von dem Kakao durch den man gezogen wird, trotz Kästners Warnung.
Juvenal schrieb einst, dass das Volk, das Ruhm, Ehre und Macht verliehen hatte, nun stillhalte und in banger Sorgen seinen Blick nur noch auf zwei Dinge richte: Brot und Spiele.
Allerdings war damals die Republik bereits Geschichte und ihre überkommenen Traditionen nur noch leerer Prunk. Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir scheißen auf unsere Probleme, solange wir uns den Rummel leisten können und verkaufen so für ein Stück Zuckerwatte unsere Freiheit und unsere Macht.

Macke: Mädchen unter Bäumen

Wie gelegentlich Postkarten erst nach dem Versender ankommen, so kommt dieser kleine Gruß aus München aufgrund von Unzulänglichkeiten in der technischen Handhabung meines Handys leider 2 Tage zu spät.
Es bleibt dennoch die Empfindung, dass der Anblick dieses Bildes, dessen Farben diese Abbildung erstaunlich gut wiedergeben, den ganzen Stress der Reise wert war. 2 Minuten vor diesem Gemälde waren so erholsam wie der tiefe Schlaf einer langen Nacht.


Gruß aus Weimar

Ich danke Dir für den Glückwunsch und grüße Dich aus Goethens Heimstatt Weimar. Habe mich anlässlich meines Wiegenfestes auf eine kleine Reise begeben und erfülle mir somit einen lang gehegten Traum. Heute stand das Goethe Haus im Frauenplan, das Gartenhaus und – kontrastierend dazu – der Besuch in Buchenwald auf meinem Tagesplan. Nun werde ich noch mit einigen Bauhausstudenten einen Humpen Köstritzer heben gehen. Ich hoffe, dass wir uns vielleicht am Wochenende begegnen. Dein Iwan Jakowlewitsch

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