Ich mag keine Ketten und auch keine Buchsupermärkte. Von daher ist die Thalia-filiale in der Kaiserstraße ein Ort, an dem man nicht hoffen sollte, mich zu treffen. Und doch bin ich hin und wieder da. Denn im ersten Stock gibt es ein Café mit Blick hinunter auf die Straße. Diese Aussicht ist viel wert. Wie bunt die Stadt ist, wie lebendig, wie überfüllt. Man beobachtet alles und jeden. Selbst bleibt man unbemerkt. Niemand hebt den Blick. Jeder folgt seinem Weg durch den Tag, durch den Verkehr. Es ist ein Trugbild, dass einige in dieselbe Richtung gehen, in dieselbe Bahn steigen. Die Bahn hält für jeden woanders…

Kategorien: Gedanken

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