Um meiner Not abzuhelfen, habe ich mir eine Ausgabe von Herders Werken aus den gut bürgerlichen „Meyers Klassikerausgaben in 150 Bänden“ (Herder belegt immerhin vier davon) aus den 1890er Jahren online bei einem Antiquariat bestellt. Die Ausgabe ist in einem hervorragenden Zustand, keiner der vier Bände wurde intensiv benutzt, mancher noch nie aufgeschlagen. Dies verrät einen Hauptverwendungszweck der Reihe: Repräsentation und Demonstration von Bildung im bürgerlichen Wohnzimmer.  Wie auch immer, diese Auswahl taugt für meine Zwecke. Was aber etwas nervt, sind die Unmengen von Zeitungspapier, in die der umsichtige Buchhändler die Bücher verpackt hat. Gefühlt wurden mir zu den Büchern drei komplette Zeitungen mitgeliefert. Weniger hätte hier auch nicht geschadet, ich hätte bestimmt Versandkosten sparen können, hätte man mir  weniger Abfall geschickt. Aber Versandkosten zahle ja ich. Die sind dem Versender egal. Und so kann er auch noch sein Altpapier los werden. Danke für gar nichts. Das Bild zeigt den Haufen Abfall. Wer genau hinsieht, erkennt vielleicht sogar die Bücher.

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