Seit gestern befinden wir uns in Tiflis, Georgien. Da wir erst am späten Nachmittag ankamen, reichte die Zeit, nachdem wir unser familiengeführtes Hotel einer famosen Dachterasse bezogen hatten, gerade noch für einem Spaziergang in der Nachbarschaft und Altstadt. Vielleicht wäre noch eine Sehenswürdigkeit drin gewesen, wenn wir nicht sofort die berühmte georgische Gastfreundschaft kennengelernt hätten: „Nick“ (vermutlich ist der Name touristenfreundlich heruntergedummt, denn georgisch ist für den mitteleuropäischen Mund eher eine schwierige Angelegenheit) bot uns einen Willkommenswein an. Seine Familie in einem anderen Landesteil habe einen Weinberg. Er hat herzlich gelacht, als ich erwähnte, meine Familie besäße lediglich einen Kartoffelacker. Egal, also Gläser auf den Tisch und ab dafür: ein starkes Viertel Rotwein. Das letzte, was wir gegessen haben, war das Rührei im Flieger, läuft also bei uns :-)!

Die ersten Eindrücke des Spaziergangs lassen einen sich bald in der Sowjetunion oder Kuba (baufällige Gebäude und Plattenbauten), bald in Südeuropa (Kirchen, Pinien, Zikaden) fühlen. Und das alles in extra-heiß! Da überrascht es nicht, dass wir uns am Ende des Abends nach georgischem Wein und einer Selektion georgischer Biersnacks auf der Terrasse am allermeisten auf die Klimaanlage im Zimmer freuen.

Kategorien: Reisen

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